Systemische Beratung ist eine Form der Begleitung, die Menschen dabei unterstützt, mit schwierigen Situationen besser umzugehen, neue Lösungen zu finden und mehr Klarheit im Leben zu gewinnen.

Dabei geht es nicht nur darum, Probleme zu besprechen – sondern vor allem darum, neue Sichtweisen zu entdecken und die eigenen Stärken (wieder) zu finden.

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Das Wort „systemisch“ kommt von „System“. Damit ist gemeint, dass wir Menschen immer Teil von größeren Zusammenhängen sind – zum Beispiel unserer Familie, unserem Freundeskreis, dem Team bei der Arbeit oder der Gesellschaft, in der wir leben.

Systemische Beratung schaut also nicht nur auf die einzelne Person, sondern auch auf das Umfeld:
Wie wirken Beziehungen, Erwartungen und Erfahrungen auf uns? Welche Muster haben sich über die Zeit entwickelt? Und was braucht es, damit sich etwas verändern kann und wir unseren eigenen Weg wieder gestalten können?

Ein wichtiger Gedanke der systemischen Beratung ist:
Jeder Mensch trägt bereits vieles in sich, um mit schwierigen Situationen umzugehen.
Die Beratung hilft, diese Möglichkeiten wieder sichtbar zu machen – auch wenn sie im Moment vielleicht verborgen sind.

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In einer systemischen Beratung geht es nicht darum, schnelle Ratschläge zu geben oder zu sagen, was „richtig“ oder „falsch“ ist. Stattdessen geht es darum, gemeinsam zu erkunden:

Was beschäftigt Sie gerade?

Wie sieht die Situation aus Ihrer Sicht aus?

Was wünschen Sie sich?

Was hat vielleicht schon einmal geholfen?

Welche neuen Wege könnten Sie ausprobieren?

Die Beraterin oder der Berater stellt dabei viele Fragen, hört genau zu und hilft, Zusammenhänge besser zu verstehen. So entstehen oft neue Gedanken und Ideen, die vorher nicht sichtbar waren.